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Mass Effect 2 Review - Episch und oscarreif!

Mass Effect 2 Screenshots

Mass Effect. Ein Name, ein Spiel. Ein Meisterwerk? An dem vor mehr als zwei Jahren von Bioware veröffentlichten SciFi-Rollenspiel schieden sich die Geister. „Zu linear, zu einfach, zu wenig Rollenspiel“, maulten die einen. „Hammergenial, unglaublich, episch, zum Niederknien“, jubelten die anderen. Nun ist der heißerwartete Nachfolger erschienen, ist durchgezockt worden – und wir sind schwer begeistert. Dieses Spiel ist nämlich deutlich und viel mehr als nur ein Spiel, mehr als nur Polygone und Pixel, Programmroutinen und KI-Kritik. Es ist ein Meisterwerk, ein Film zum Selberspielen, ein Monument der Computerspielegeschichte. Und – so viel sei auch schon vorausgeschickt – ein besseres Spiel ist heute nicht vorstellbar, bezahlbar oder zu erträumen. Und dass, obwohl Mass Effect 2 weder komplett fehlerlos noch komplett perfekt ist.


It's fucking GTA!


Mass Effect 2
Bevor man sich jetzt aber als Rollenspieler der ersten Stunde, Veteran von Baldur´s Gate und Co. und Tabletop-Fan in den Laden begibt, sein Geld ausgibt, das Spiel anzockt und mir dann wutschnaubend mit einem mittelalterlichen Pappschwert vor der Nase herumfuchtelt: Es ist eigentlich gar kein Rollenspiel mehr. Ja, Mass Effect 2 lässt sich eigentlich besser mit GTA vergleichen. Sprich: Tolle Action, ein unglaubliches Universum, wunderschöne Grafik, so unfassbar faszinierende Charaktere, dass sie jedem Hollywood-Film zu absoluten Ehren gereichen würden.

Und über allem thront die Geschichte, die Selbstmordmission, auf die man geschickt wird. Jede der zahlreichen und andauernd von uns getroffenen Entscheidungen kann uns oder Crewmitglieder - schneller als uns lieb ist - in ein kaltes und einsames Grab im Weltall befördern. Ein deutlicher Anreiz, niemals einfach so draufloszuentscheiden. Aber wer sind wir? Und worum zur Hölle geht es hier eigentlich?!


Held der Geschichte


Mass Effect 2
In der Kurzform – und ja, kürzer geht es einfach nicht: Als die Menschen in der Zukunft ein Raumschiffwrack finden, und die dort enthaltene Technologie bergen, können sie plötzlich die Galaxie bereisen. Und wollen natürlich expandieren, sich wichtig machen, Macht und Einfluss gewinnen. Blöd nur, dass es da einen ganz ordentlichen Haufen anderer Alienrassen gibt – jede mit ihrem eigenen Aussehen, ihrer eigenen Kultur und ihren eigenen Sitten, Geschichten, Gebräuchen sowie Vor- und Abneigungen. Wir selber sind Commander Shepard – Mensch, Supersoldat und Retter der ganzen Galaxie.

Ein als ausgestorben angesehenes Volk – die Reaper – wollte den Menschen und den anderen Völkern als Leder, weil sie eine gewisse Technologiestufe erreicht haben. In Mass Effect haben wir die Galaxie und alle Völker vor einem Reaper gerettet, Entscheidungen getroffen und sind zum intergalaktischen Helden aufgestiegen. Scheisse, nur, dass wir am Anfang von Mass Effect 2 - nachdem wir uns dafür entschieden haben, mit den Entscheidungen des Vorgängers weiterzuspielen - in die ewigen Jagdgründe eingehen...


Das Schiff ist futsch, der Held, die Crew...


Mass Effect 2 Screenshots
Natürlich aber nicht für immer – selbst wenn es so aussieht. Ein gigantisches Schiff greift ohne Vorwarnung unser Schiff – die Normandy – an, und zerstört sie.

Die Crewmitglieder retten sich in die Rettungskapseln, wir selber stapfen – ganz Held und coole Sau – los, retten unseren Piloten, schleifen ihn zu einer Rettungskapsel. Dann zerreißt eine gigantische Explosion das Schiff – und wir treiben hilflos in die ewige Weite hinaus. Und sind tot. Das war mal so eben das Tutorial.

Was andere Spiele als episches Finale verwenden, was selbst in Hollywood als genitalienerschütterndes Ende eines „Star Wars“-Films durchgehen würde, wird hier als Einstieg und nebenbei Bewegungstutorial verwendet.

Und besser kann man ein Spiel nicht beginnen – selbst, wenn der Held tot ist. Gut nur, dass uns die mysteriöse Organisation Cerberus – alienfeindlich, ziemlich gewissenslos und von Mythen und Geheimnissen umgeben – rettet, uns wieder zusammenflickt und uns gleich noch eine verbesserte Version der Normandy hinstellt. Mitsamt Crew, zwei ersten Teamkameraden, altbekanntem Piloten und einer Mission, die wir von dem mysteriösen "Unbekannten" erhalten, der uns das ganze Spiel über mit Aufträgen versorgt: Die Galaxie retten! Ganze Kolonien der Menschen verschwinden – die mysteriösen „Kollektoren“ sollen dafür verantwortlich sein. Und so machen wir uns auf die Reise, die ganze Galaxie zum zweiten Mal zu retten...


It´s fucking real!


Mass Effect 2 Screenshots
Dazu haben wir immer wieder diverse, extrem groß und pompös inszenierte Aufträge – unser allerwichtigster Auftrag lautet aber, ein schlagfertiges Team zusammenzustellen. Denn egal, was wir geleistet haben: Allein tritt man den Gegnern nicht gegenüber. Zwei Kameraden nehmen wir pro Mission mit – dank sechs unterschiedlichen Klassen, Bewaffnungen und Fertigkeiten gibt das genug Raum für Taktik. Aber – und das muss auch gesagt werden – die Hauptstory ist im Vergleich zum Vorgänger etwas dünn ausgefallen. Dafür entschädigen 10 Geschichten rund um eure Crew – 10 Geschichten, die ihr entscheidet.


Mass Effect 2 Screenshots
Wesen aus anderen Welten, mit anderen Ansichten, mit ihren Nöten und Problemen werden lebendig – und ich meine hier nicht ein „lebendig“, dass sich auf alte Klischees, idiotisches Rumschwadronieren und virtuelles Peinlichkeitsgefasel wie in anderen Spielen bezieht. Die Dialoge sind wunderbar vertont und von absolut filmreifen Kamerafahrten perfekt in Szene gesetzt, die Gespräche lassen uns mit unseren Mitstreitern mitfühlen, mitleiden. Man versteht sie, mag oder hasst sie, findet sie toll, anstrengend, brutal, finster, idealistisch oder einfach nur witzig.


Mass Effect 2 Screenshots
Jeder Charakter ist einem wichtig, bedeutet einem etwas – ein bisschen wie ein alter Freund. Und das trifft auf das ganze Spiel zu: Wo ein Call of Duty kälter und ideenloser als ein Eisklotz daherkommt, wo viele Rollenspiele uns mit Klischees noch und nöcher sowie komplett ideenlosen Nebenmissionen [Stichwort: Held! Töte sofort drei Kotzbrocken! Und danach vier!] langweilen, ist Mass Effect 2 mehr: Es scheint real zu sein. Jedes Wort, jede Geste, jede Umgebung scheint einfach richtig zu sein – nicht deplatziert, nicht falsch, nicht künstlich. Sondern einfach realer als jemals zuvor.

Dazu tragen besonders die Gespräche bei: Man hat viele Antwortmöglichkeiten, muss sich zwischen freundlichen, brutalen oder neutralen Antworten entscheiden. Wenn wir längere Zeit immer gut oder böse gehandelt haben, gibt es neue Antwortmöglichkeiten – das motiviert, speziell da wir mit unseren Gesprächen teils große und verdammt weitreichende Entscheidungen treffen.


Harte einfache Kämpfe


Mass Effect 2 Screenshots
Wenn man genug geredet hat, wird man immer wieder in harte Kämpfe geworfen – für viele Traditionalisten die größte Sünde des Spiels: Gerade 4 Fertigkeiten haben eure Mitstreiter zu Beginn, können nach Abschluss einer speziellen Mission aber noch eine weitere dazugewinnen. Wir trainieren anders als im Vorgänger keine X Waffenfertigkeiten mehr hoch, die bis zu 10 verschiedene Einzelpunkte erforderten, sondern können Talente nur in vier Stufen aufwerten. Egal welche der sechs Klassen wir wählen, können wir jede für unsere Klasse erlaubte Waffe gleich gut benutzen.

Und von denen gibt es auch nur noch ziemlich wenige. Darüber kann man diskutieren, lamentieren und klagen – wir finden aber das neue System erstens einfacher, zweitens logischer und drittens nicht so fummelig. In den Kämpfen gibt es jetzt für alle Gruppenmitglieder eine Autogeneration von Lebenspunkten – kurz per Knopfdruck in Deckung gegangen [was bei den smarten Gegner generell die beste Lösung ist], dann strahlt der Held wieder frisch und fit aus dem Raumanzug. Von denen gibt es übrigens auch nur wenige, dafür können wir die Optik nach Wunsch und Belieben variieren. Kurz und gut: Bioware hat viele Waffen, Skills, das Erfahrungspunktesystem entschlackt und das ganze Inventar über Bord geworfen, dafür kann man in Kämpfen immer noch kurz pausieren und seinen Begleitern befehlen, die Position oder Waffe zu wechseln oder eine Fertigkeit zu wirken. Sind die Kürzungen jetzt aber gut oder schlecht? So komisch sich das anhört: Hier ist weniger tatsächlich mehr.

Mass Effect 2 Screenshots
Jede Waffe ist individuell, fühlt sich anders an und hat deutlich mehr Rumms. Munition wird jetzt auf dem Schlachtfeld eingesammelt, das halbgare Überhitzungssystem des Vorgängers ist abgeschafft. Dazu ist das Treffersystem deutlich konsequenter umgesetzt worden, diverse Munitionsarten sorgen bei verschiedenen Feinden für noch mehr Taktik. Schnelle Feinde werden so schockgefrostet, gepanzerte und menschliche Feinde in Brand gesetzt und Roboter werden mit Überladungsmunition beschossen. Es liegt an euch, wie ihr mit den vielen harten Gegnern umgeht.

Und verskillen kann man sich nun auch nicht mehr, jede Fertigkeit hat ihre Daseinsberechtigung und wird euch Erfolgserlebnisse garantieren.


Upgrade und keine Nacktscanner


Mass Effect 2
Obwohl alles vereinfacht wurde, gibt es ein paar komplett neue Dinge: Planeten nach Rohstoffen abscannen, Waffen und Upgrades für unsere Crew, unser Schiff und uns erforschen. Und während das alles Sinn macht und auch für einiges an Taktik sorgt – und teilweise über unser Überleben entscheidet! - nervt zumindest das Scannen der Planeten teilweise extrem. Quälend langsam - mit einem Upgrade dann gerade noch erträglich flott - schiebt man eine Art Kreis über den Planeten, während bei starken Vorkommen eine der vier Anzeigen von eventuell vorhandenen Mineralien ausschlägt.

Daraufhin schießt man eine Sonde – die man genauso wie den nun benötigten Treibstoff an Raumstationen kaufen kann - ab, und unser im Schiff eingebautes und unendlich großes Lager füllt sich flott. Zu oft muss man das nicht machen, trotzdem nervt es schnell. Dafür hat man die Hacken-Minispiele aufgelockert – schnell, flott und zumindest über Shareware-Niveau sind sie jetzt. Und damit besser als andere Hack-Minispielchen anderer Titel.


And the Oscar goes to...


Mass Effect 2
Ja, wir sind in Mass Effect 2 leicht verliebt. Die Grafik ist zum Niederknien, die großartigen Gespräche – inklusive Quicktime-Events, in denen man gute oder böse Handlungen durchführen kann – begeistern und sind besser als alles, was man meistens im Kino zu sehen kriegt. So bedeuten einem die Charaktere etwas – viel mehr, als das in Spielen oder auch Blockbustern üblich ist. Dazu gibt es tausende Sidekicks, Liebe und Sex im Weltall sowie viele kleine Anspielungen. Und all diese Dinge lassen den Spieler grinsen, kurz innehalten oder in Erinnerungen schwelgen.



Mass Effect 2
Alte Feinde und Kameraden aus dem Vorgänger treten wieder auf, die im Prequel furchtbar eintönigen Nebenmissionen sind dank nun liebevoll von Hand gebauter, sich im Stil immer unterscheidender Umgebungen und von spannenden und gut in die Hauptgeschichte eingebauten kleinen Geschichten beinahe schon die heimlichen Stars des Spiels. Übertroffen werden sie nur von den Charakteren: Vom Attentäter Thane, der einen großen Fehler wieder gutmachen will. Bis zur gerechtigkeitsliebenden und dabei brutal vorgehenden Justikarin Samara, die für Recht und Ordnung vor nichts zurückschreckt.


Mass Effect 2
Vom andauernd rasend schnell vor sich hinlabernden Wissenschaftler Mordin. Vom Söldner Zaeed, der Rache will und dafür über Leichen geht. Von Jack, die zwischen Wutanfällen und großer Verunsicherung schwankt. Von Miranda, die ihre Familie nicht kennt, oder kennen will und Angst vor ihr hat. Und all den vielen anderen Helden und Heldinnen.

Kurz und gut: Die Charaktere sind die Helden. Nicht die großartige, spannende und hervorragend in Szene gesetzte Geschichte oder sonstwas.

Ja, nicht mal der sprechende Bordcomputer, die Rededuelle oder unser privater Computer, der teilweise mit Spammails zugeschüttet wird. Oder unsere eigene Kajüte mit einem Aquarium und kleinen sammelbaren Modellschiffen. Es ist eben eine gigantische, realistische, perfekt ausgearbeitete Welt, die hier zum Leben erweckt worden ist.


Technik aus der Zukunft


Mass Effect 2 Screenshots
Dass das so gut funktioniert, verdankt das Spiel nicht zuletzt der großartigen Grafik. Wie im bereits prachtvoll aussehenden Vorgänger wird eine stark modifizierte Unreal 3 Engine benutzt – und was die Designer aus dieser nun langsam dezent veralteten Engine herausholen, ist schon beinahe nicht mehr feierlich.

Prachtvolle Umgebungen, düstere Raumstationen, riesige Städte, krachende Kämpfe mit dutzenden Gegnern – all das läuft ruckelfrei, sieht wunderbar aus und sorgt für Begeisterung.

Noch besser sind nur die Charaktere selber gelungen – Gesichter, denen man noch die allerkleinste Regung ansehen kann, auf Englisch absolute Lippensynchronität, perfekte Bewegungen. Ja, da wirkt so manches Alien menschlicher und realer, als viele Menschen in vielen anderen Spielen. Und dazu stellt Mass Effect 2 im Vergleich zu heutigen Standards wirklich nur moderate Anforderungen an euer System, und sieht nochmals besser aus als der schon beeindruckende Vorgänger. Zum Thema Sprachausgabe: Ja, die deutsche Sprachausgabe ist nicht perfekt. Aber sie ist trotzdem großartig. Und erst die englische Sprachausgabe – dafür und die sich immer perfekt zur Situation anpassende, mal beruhigende, mal bedrohliche, mal einfach nur epische Musik wäre schon ein eigener Altar nötig. Oder eine eigene kleine epische Kirche.



It's my fucking epic story! Und einen Oscar gibt’s auch...

Mass Effect 2 Screenshots
Ich bin fertig. Der Abspann läuft, das Finale liegt hinter mir. Ich sitze da, lasse all die Ereignisse Revue passieren. Die spannenden Momente, die lustigen Momente. Die Momente, wo ich an mir, meinen Entscheidungen gezweifelt habe. Die Momente, wo man die Entscheidungen aus Mass Effect in aller Härte und Konsequenz zu spüren bekam. Der Abspann läuft – und ich komme zum Ende. Mass Effect 2 ist mehr als nur ein gut aussehendes und normal gutes Spiel. Es ist mehr, viel mehr. Es erschafft ein Universum, faszinierende Charaktere, große Geschichten um Liebe, Treue, Glauben, Ideologien, Rache und Hass, verbindet all diese Dinge und führt nebenbei die Geschichte auf das wohl definitiv gigantomanische Finale der Trilogie zu. Das Kampfsystem fühlt sich angenehm flott und schnell an, beeindruckt aber mit taktischem Tiefgang und guter Gegner-KI, das entschlackte Klassen- und Skillsystem macht das Spiel zugänglicher, aber immer noch nicht zu einfach. Aber all das sind Beschreibungen, Erklärungen und Beispiele. Mass Effect 2 sprengt das alles bei weitem. Es ist das erste Spiel seit langen Jahren, in dem ich mir den Abspann angesehen habe. Weil es das verdient hat. Weil es mehr war und ist, als nur ein großartiges oder episches Spiel. Jede Szene, jeder Moment, jedes Gespräch, jede Cutscene zeigt es, schreit es heraus: Es ist ein Film. Ein gigantischer, interaktiver Film, der die meisten Filme in Hollywood locker plattmacht. Und es ist sogar noch viel mehr als das: Es ist meine eigene Geschichte. Ich habe entschieden.

Ich bin gestorben und von Cerberus wiederbelebt worden. Und ich habe gekämpft, habe Entscheidungen getroffenen, bin am Ende vielleicht sogar in der letzten Mission gestorben. Es ist nicht das Nacherzählen einer Geschichte eines Klischee-Charakters wie in Gothic oder Oblivion. Es ist ein Spiel, in dem ich der Held bin – und niemand sonst. Und meine eigene Geschichte erlebe, schreibe und erzähle. Ein Problem gibt es jetzt aber doch noch: Weil das Spiel so genial, so episch, so hammermäßig und real ist, widerstrebt es einem, nochmal anzufangen. Jack ist bei mir eben am Ende ... aber ich will nicht zuviel verraten. Wie gesagt: Meine Geschichte. Meine Geschichte in der wohl realistischsten Welt – ja, sogar Galaxie – mit den besten, großartigsten und realsten Mitstreitern aller Zeiten und wirklich aller Spiele. Und natürlich soll sich jeder dieses absolute Meisterwerk sofort kaufen. Und seine eigene legendäre Geschichte erleben...

geschrieben von Sir Uruk.Inc  
am 11.02.2010 um 21:00 Uhr

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